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„Integration ist keine Einbahnstraße“

„Staatsministerin Ilse Aigner zeichnet die Erlanger Samariter für ihr besonderes Engagement im Bereich der Integration von Menschen mit Fluchthintergrund aus“

Nürnberg, 14. September 2016 – Feierlich übergibt Ilse Aigner, die bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie die Urkunden. Die bayerische Industrie-und-Handelskammer (IHK) hatte nach Nürnberg eingeladen, um Unternehmen und Verbände auszuzeichnen, die sich besonders dafür einsetzen, geflüchtete Menschen in Bayern in Ausbildung, Praktika und Arbeit zu bringen.

Der ASB erhielt eine Urkunde, weil er mit 3 Mitarbeitenden der Asylsozialberatung an dem IHK-Seminar „Betriebliche Integration von Flüchtlingen" teilgenommen hatte. Das Seminar erklärt als Teil der „Allianz durch Arbeit und Bildung" Unternehmen, die Geflüchtete aufnehmen möchten, Rahmenbedingungen und Unterstützungsmöglichkeiten.

Vasili Tsiotras, Asylsozialberater beim ASB und Teilnehmender des Seminars über das Angebot: „Richtige Integration ist keine Einbahnstraße. Sie kann nur gelingen, wenn sowohl Menschen mit Fluchthintergrund als auch die hier ansässigen Betriebe sich öffnen und dafür bereit sind, neue Erfahrungen zu machen und auf den anderen zuzugehen. Daher halte ich das Seminar für sehr sinnvoll."

Los ging die Ehrung am 14. September mit Festreden des Präsidenten der IHK-Mittelfranken Dirk von Vopelius, des Präsidenten der Bayerischen Industrie-und Handelskammer (BIHK) Dr. Eberhard Sasse und der Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Ilse Aigner. Im Anschluss an die Grußworte verlieh Staatsministerin Aigner die Urkunden. Neben dem ASB wurden Unternehmen aus allen 6 BIHK-Regionen ausgezeichnet, die ebenfalls an dem Seminar teilnahmen. Zum Ausklang des Abends boten Stände und ein üppiges Häppchenbuffet schließlich noch die Möglichkeit, sich über „best practice" – Beispiele auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Text: F. Böhm